Frühgedienst
Hei wies Radel
Surrt im dichten Dunst
Mei wies Straßerl fluchtet
Und wie es mir
Gut
Den Kittel
Richten tut
Gedanken aller Art …..
Frühgedienst
Hei wies Radel
Surrt im dichten Dunst
Mei wies Straßerl fluchtet
Und wie es mir
Gut
Den Kittel
Richten tut
Hier ein seltenes Beispiel einer eingeschlichenen Paparazzi-Arbeit während einer ansonsten stramm geheim-vertraulichen Sitzung:
Ein Foddo, das Bände erzählt: Der Wettergott blickt gen Himmel, hinten ein Gudereit LC- 75, in der Mitte unten zwischen Flaschenhals und Bembelwölbung Reste eines mit Kümmel(!) dick bestreuten Tartars. Zentral tarnt sich der Inhaber des LC-75 vergeblich mit einer Brille und einem vorgehaltenen Gerippten. Die Mädels links vom waagrecht gehaltenen Glas und rechts von der angefressen Butterstulle, die man anderthalbweise gerade noch von der Rückseite sieht, waren dann später plötzlich weg, weswegen der Fotograf das Bild überhaupt schnell noch gemacht hat. Die Frau, die ganz hinten vorm Schaufenster nach links aus dem Bild läuft, ist nur ein Beifang (s.g. „Cola-Terralschaden“).
Unsoweidä, unsoweidä … (apropos „Weida“, hier, hier und hier weiterlesen).
… ich stelle aber gleich schon einmal fest, dass die Lokalität sicher kein Dauerbrenner wird……
Es sei denn wir würden weniger Wert auf Essen legen. Denn nett sitzen, vor allem draußen, tut man schon, und später in die Sommerabendluft stieren. Und am Donnerstach ist immer Kölsch-Abend, i.e. 1,44 Euro für das kleine frischgezapfte Glas. Und die/den Kellner könnte man schon noch dazu erziehen, sich beim Zapfen im Tempo unserem Durst anzupassen.
Aber bei der Küche hege ich keine Illusionen, das wird nix mehr. Alleine das Aufmachen der Maiskörnerdose dürfe noch unfallfrei abgelaufen sein, aber auch nur weil da so ein Aufreißring dran war. Einen Dosenöffner würde ich einem solchen Koch nicht in die Hand geben, zu gefährlich. Dass dann die Körner noch bis auf den unangemachten Salat gekommen sind, kann als zweites Wunder gelten, da braucht man schon Logistik oder gar eine Gabel. Damit waren die Fähigkeiten des Kochs denn soweit an der Grenze, dass das „Rösti“ mehr ein „Schwämmli“ war: groß, nass, schwammig, schmierig, vollkommen ungewürzt (vielleicht hätte Seife geholfen oder besser geschmeckt und man hätte sich wenigstens das Gesicht damit waschen können). Der „Lachs“ und der Meerrettich auf meinem Schwamm waren soweit OK, da war nur eine Packung zu öffnen und eine Tube zu drücken. Über die „amerikanisch-texanische“ Sauce auf den Schwämmen von Günter und Harald (mit Schalapenjo!) mögen diese bitte selbst berichten.
Auch was ich auf den Nachbartischen sah, bestätigt meine Beschreibung: soweit es offenbar nur etwas aufzumachen und allenfalls zu erwärmen galt, war es hinnehmbar. Eine Dame saß allerdings rückwärtig vor einer Tasse Suppe(?) und schaute etwas ungläubig, auch noch nachdem der Kellner sowas erzählt hatte wie: „naja, dem einen schmeckt’s so, dem andern anders“…..
Im Brombeerstrauch ruht das Signal,
ein fremdes Ding mit ohne Qual,
entsinnt es sich dem Zug der kommt,
Rot im Zenit und unten fahl,
mit einem Mal hebt sich der Flügel,
das Eisen wammpt und hebt den Riegel
ach
donnert da doch nur das Zügel
morgens um halb 7 ohn Sensibel
morgens um halb 7 ohn Gedübel
danach wurds leis und erste Bienen
sammsten frei und horizontenblau,
so kann es hübel
so muss es lammsten
so sei es auch im Drübel
jetzt öffnet auch der Obi sanft am Huügel