Frieden und Eintracht (Frankfurt)!

BREAKING NEWS: Politische Partei setzt im Frankfurter Wahlkampf auf die Stimmen von Mitgliedern und Fans eines stadtbekannten Sportvereins. Absolute Mehrheit im Stadtparlament so gut wie sicher. Peter Fischer insistiert im Gegenzug auf einem aussichtsreichen Listenplatz, will die Interessen des Clubs lieber selbst vertreten. Mehr „win win win win“ geht nicht!

Und nichts wird dem Zufall überlassen: nicht ohne Absicht dürfte auf dem Kampagnenfoto im Hintergrund der Eingang zur Gaststätte „Tannenbaum“ im ehemals revolutionär brodelnden Stadtbezirk Bockenheim zu erkennen sein. Aus dieser Tür quollen einst leicht schoppenbenebelt nach dem Vorglühen sowohl der 68-er Umsturz ins nahe gelegene Westend als auch die Eintracht-Fans in Richtung Waldstadion: „Ole ole ole chi minh!“.

StoltzeMussik

Stoltze-Mussik-Kompositionswettbewerb-3-817x800Kompositionswettbewerb

Der Wettbewerb soll dazu anregen, sich mit den Texten des Frankfurter Dichters, Humoristen und Satirikers Friedrich Stoltze auseinanderzusetzen. Er wendet sich an Solisten und Ensembles aller Art, Chöre, Schülerbands, Singer-Songwriter sowie an professionelle Komponisten im klassischen Sinne.

Gesucht werden Vertonungen von Stoltze-Texten. Alle Stilrichtungen sind möglich! Die Texte können nicht nur für Kunstlied und Chorgesang entdeckt werden, sondern auch für Folksongs, Rockballaden, Rap, Hiphop, Jazz, experimentelle Musik – es besteht keine Beschränkung.

Es steht ein Preisgeld von insgesamt 5000 Euro zur Verfügung.
Einsendeschluss der Wettbewerbsbeiträge: 15. Juli 2016

Am 31. Oktober 2016, 20 Uhr findet im Künstlerhaus Mousonturm ein Konzert mit Preisverleihung statt, moderiert von Michael Quast.

Alles Weitere unter
http://stoltzemussik.de/

Die WEIDA-Saga (3)

Es gibt ein Leben nach Frau Wolf.  Nur die Speisekarte ist neu und die Abtrennung zum ehemaligen Raucherseparéé ist weg. Sonst nix umgebaut, nix überstrichen. Wahrscheinlich ist alles mit desinfizierendem Klarlack überzogen und gäste- und genehmigungsbehördensicher mumifiziert.  Allerdings fehlt auf dem Klo der Kleiderständer, dafür gibt es eine Neuerung:

PS: Herr und Frau Wolf waren als Gäste anwesend.

EM-Schlaglicht (14.6., 23:36 Uhr)

mir hier in bockenem gugge wosses zeuch haelt,
egal ob lanz, will, burow, syrien, gauck, toschenko,
holland(e), griechen und landen,
bred and spiels, wie die islaender rufen,
schowi-nieren, waldi-nieren
gomeetzen links + rechts, franzen hie+da, pull-mollen,
matzen, knoben, bo-a-tengen, lisa-nieren,
liegen bisweilen wach und lassen uns aus angst vorm wenden wunden,
„alles hat vom schritt her gepasst“
hansele-mueller just im moment, (23:33)
stern-stunden des flach-bilds,
an-beliefibel. bis dass der baum wackelt.
schollen und op-den-höfeln,
unsaeglich gut, meisterhaft, wie die bank meines vertrauens sich
ins faeustele laechelt.

Dortmund – Bayern 5:2

wie sagts der kaiser so schoen den seinen:
mir ham einen gomeeeetz, koennten aber auch einen besenstiel aufstellen,
schade nur, dasses dieeesmal …. den bo-russen…
so geht auch dieses klein-od den weg all der lahms,
der pass+ver-pass-ten fall-rueckzieher.

schon der titel pokal-abend schimmert wie blasphemie,
das ist ein helligkeits-gewitter,
das sind doch prinzipielle tiefen,
wir realisieren berufungs-existenzen in zeiten
von schopenhauer und  der nacht,

„sie beschreiben es genau in ihrem roman finanzblueten,
das ist im grunde….“ (zitat walser)

Die WEIDA-Saga (1)

Bericht aus dem WEIDA vom 8. Februar 2012:

„Gestern haben wir gefroren, es lief wieder dieser Honnywell-Heizlüfter. Als die Wirtin den dann Richtung Füße des Nachbartischs drehte, haben wir heimlich den Radiator, der im Fenster steht, im Betrieb genommen. Darauf fiel die Sicherung dann ein paar Mal aus, mords Gaudi!

Ob ich meine ganzen Kinder mitgebracht hätte, fragte sie noch, weil die Kollegen so jung waren. Inzwischen sind sie aber ganz schön gealtert. „

Aue-Eintracht 1:2 – Glück ist ein warmes Gewehr

borgis nombrell schrieb in einem privaten Mehlverkehr:
„happyness is angeblich ein warmes gewehr,
gueck!-licher! kann eine diva nicht gewinnen.“

„jäh nun!“, entgegnet webmaster w wunderholz,
„dem warmen gewehr habe ich nix hinzuzufügen, zumal ich wohl unter uns der einzige gewesen sein dürfte, der diese angelegenheit leif und in voller dürftigkeit im tv gesehen hat. aber nachdem was in den vorjahren so üblich war sind mir warme gewehre in der oberen tabellenregion lieber als perfekt herausgespielte kalte niederlagen auf abstiegsplätzen. Man wird richtig dankbar für die kleinen dinge des lebens, demut kommt auf  …“