Ernüchterung und Erkenntnisse

In der zweiten Aprilhälfte an 3 Tagen hintereinander weg jeweils 110, 90 und 75 km gefahren. Kassel-Frankfurt, mit Stop in Grebenhain im Vogelsberg.  Ich war vollkommen fertig und konnte mir nicht wirklich vorstellen, solche Strecken 5 oder 6 Tage hintereinander und nach einem Tag Pause ein weiteres mal 5 oder 6 Tage und dann noch einmal über 5 oder 6 Tage zu bewältigen.

Ein wenig dürfte von den Windverhältnissen abhängen und vom Gelände. Auf dem ersten Teilstück von Kassel nach Bad Hersfeld über etwa 110 km hatte ich durchgängig leichten bis böigen Gegenwind. Trotzdem bin ich noch einen Stundenschnitt von über 19 km gefahren. Gegenwind auch am zweiten Tag von Hersfeld nach Grebenhain, zuzüglich einer durchgängigen leichten Steigung auf dem hessischen Bahnradweg hinauf auf den Vogelsberg, Schnitt nur noch 16,6 km/Std. Am dritten Tag ging es zunächst etwa 40 km leicht bergab bis mir dann hinter Glauburg-Stockheim die „Wellen“ der Wetterau den letzten Nerv raubten (Schnitt am Ende 18,2 km/Std.).

Fazit: Die lange Tour wird nur funktionieren wenn ich weniger „reintrete“ und insgesamt langsamer fahre, dann eben länger pro Tag auf dem Rad sitze. Eventuell muss ich die Etappen auch verkürzen und mehr Pausentage einlegen.

Und noch etwas: ins Gepäck gehört immer Klopapier!

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