Rückfall-Szenarien

Nach einer nicht so erfreulichen 87 km-Runde (über die Saalburg) am 5. Mai und dann einigen doch wieder lockeren Ausflügen über 40-50 km, bleibt als Fazit, dass ich es unter Bedingungen und mit Vorkehrungen schaffen kann, aber wohl auch nur dann:

  1. Das Mantra lautet „langsam fahren“. Es nutzt kein Stundenschnitt von 20 km/Stunde über 4 Stunden, wenn ich abends tot ins Bett falle und anderntags völlig fix und foxi bin. Wie sagt Freund G., mit dem ich mich beriet? „Rasender, was fährst du denn für einen Geschwindigkeitsschnitt? Alles über 17km/h am Etappenende ist Verschwendung, wenns nicht gerade völlig flach zugeht.“
  2. Berge sind und bleiben wohl bis auf seltene Ausnahmen Gift. Ich will mich daher vorrangig auf das reine horizontale Rollgeschäft konzentrieren und habe mir vorsorglich für alle jetzt schon erkennbaren Berg- und Passfahrten Vermeidungsalternativen gesucht:
    • Das fängt gleich an bei Tag 2 (Amorbach/Odenwald bis Blaufelden/Hohenlohe). Lt. Planung kommen da rund 100 km zusammen, was ohnehin wegen des Auf-und-Ab-Profils der Etappe eng wird. Also spare ich mir die ersten 10 km und 300 m Höhenunterschied und nehme zwischen Amorbach und Walldürn die Regionalbahn. Die Fahr dauert 10 Minuten und kostet 3,90 Euro. Basta.
    • Eine zweite und dritte ungewisse rauf-runter-rauf-runter-Etappe zwischen Augsburg und Innsbruck umfahre ich großräumig und kompensiere das Mehr an Kilometern, indem ich von Augsburg mit der S-Bahn nach München „quere“ und dann dem Isartalradweg bis Mittenwald folge. Dort nehme ich die 2-stündig verkehrende Regionalbahn nach Innsbruck und fertig.
    • Innsbruck-Brenner mit der Bahn war ohnehin schon immer beinahe gesetzt.
    • Für alle dies gibt es für die in Frage kommenden Tage auch schon die Zugfahrpläne.
    • Verbleibt vorerst als einzige „Bergetappe“ die Strecke zwischen Franzensfeste und Toblach. Die geht dann einfach oder sie geht nicht. Wenn nicht, gibt es auch dort eine Bahn. Schön.

Danach kommen erst einmal ein paar hundert Kilometer Drauradweg BERGAB. Ungewiss wird es erst wieder nach Maribor gegen die kroatische Grenze hin. Aber da geht es nicht mehr um Steigungen, sondern um die Streckenführung überhaupt und ob es Radwege, Wegweiser oder Unterkünfte gibt. Die Kartenlage ist mau, …………

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