„Bienenfresser“
Farbholzschnitt 21,2 x 18,7 cm, Dezember 2020
Kategorie: Vorgezeigt!
Ausgangsbeschränkte Beschäftigung (5)
„Első napsugarak – Die ersten Sonnenstrahlen – The first sunrays“ (Kirche in Mucsi).
Farbholzschnitt 24 x 17,5 cm, Juni 2020.
Nach einem Foto von Viktória Hilbert (Danke!)
Ausgangsbeschränkte Beschäftigung (3)
„Admiral“, Farbholzschnitt 27 x 18 cm.
Juni 2020.
Richard Köhler: Mischwald 2019
Freitag, 6. Dezember 2019, 19 Uhr (Eröffnung)
Gallus Theater, Kleyerstr. 15, 60326 Frankfurt
Richard Köhler
MISCHWALD 2019
Bilder
Ausstellung bis 11.1.2020
Öffnungszeiten:
Mo-Fr, 14-18 Uhr
und zu den Theaterveranstaltungen
http://www.gallustheater.de/2019/12/rkohle3.php
KRAUTREPORTER: Schleichwege zur klassischen Musik (Folgen 1-10)
Auf der Plattform Krautreporter ist eine sehr lesenswerte, zehnteilige Artikelserie mit Hörbeispielen erschienen, die dazu auffordert und anregt, die Scheu vor „klassischer Musik“ abzulegen und sich unbefangen und vorurteilsfrei damit zu beschäftigen.
Der 10. und letzte Beitrag ist gerade erschienen unter https://krautreporter.de/3084-die-klassik-formel.
Danke und großes Lob für die Serie insgesamt, vor allem für den Versuch, Leute zu interessieren, die unbegreiflicherweise bei Literatur und vielleicht auch noch Bildender Kunst durchaus quer durch die Epochen über einen sehr kompetenten und profunden Verständnis- und Interpretationshorizont verfügen, bei Musik aus der gleichen Zeit aber komplett passen.
Ich habe einmal einer Arbeitskollegin aus einem nicht-musikalischen Zusammenhang, die selbst malt, den Besuch der „Nase“ von Schostakowitsch in der Frankfurter Oper empfohlen. Die kam fast geschockt und verständnislos heraus, sie fand das 1930 uraufgeführte Stück „zu modern“, wobei ich denke, dass nur das Lesen der Gogol-Erzählung aus dem Jahr 1836(!) nicht diese Reaktion ausgelöst hätte. Für die Literatur hätte der Kompass gereicht, nicht aber für Musik. Leider habe ich dann meinen eigenen pädagogischen Versuch vermasselt, indem ich etwas undiplomatisch festgestellt habe, dass man ihre musikalische Bildung vergleichen könne mit Menschen, die beim Lesen nicht über comic strips hinaus gekommen sind. Eigentlich wollte ich sie damit einleitend zur gleichen Erkenntnis führen, die auch den o.a. Krautreporter-Artikel leitet: man muss Musik(hören) lernen wie man auch Lesen und Rechnen lernt. Schritt für Schritt, Wort für Wort, Satz für Satz. Mit 6-8 Wochenstunden Musik in der Schule kommt man selbstverständlich auf ähnliche Bildungsergebnisse wie in der Mathematik oder im Deutschunterrricht. Leider konnte ich die Kollegin mit meinem Vergleich nicht dazu bewegen, ein paar Stunden Musik in der Woche zu belegen, sie zog vielmehr eher etwas verschnupft und beleidigt von dannen. Da macht es diese Artikelserie schon deutlich besser als ich. Daher nochmals Danke.
PS: Ich unterstütze die „Krautreporter“ durch einen jährlichen Mitgliedsbeitrag.
Steinpilz IV: Der falsche Film
Biebergemünd-Kassel (Hinterland), den 27. Oktober 2012: